Biographische Notizen zu Elisabeth Ohlson
und Informationen zur Ausstellung ECCE HOMO

 

Elisabeth Ohlson wurde 1961 in der schwedischen Kleinstadt Skara geboren. Sie wuchs zusammen mit ihrem Bruder in einer christlich geprägten Familie auf.

Seit 1980 arbeitete sie als Pressefotografin für verschiedene Tageszeitungen. 1988 zog sie nach Stockholm und wurde freiberufliche Fotografin mit dem Arbeitsschwerpunkt Porträts. Namhafte Manager und sogar Königin Silvia hat sie porträtiert.

Die Idee zur Ausstellung ECCE HOMO bekam sie bereits Ende der achtziger Jahre, nachdem einige ihrer Freunde an Aids starben. Einige Kirchenmitglieder behauptete seinerzeit, die Krankheit sei eine Strafe Gottes. Elisabeth Ohlson reagierte darauf mit dem Plan, ein anderes Bild vom Leben als Homosexuelle zu zeigen. 1996 begann sie mit den Arbeiten an den Aufnahmen für die Ausstellung ECCE HOMO.

Im Juli 1998 wurde die Ausstellung in Stockholm eröffnet. Unmittelbar danach entflammte die Debatte über die Haltung der Kirche zu Homosexualität. So sagte der Papst eine Audienz für den schwedischen Erzbischof ab, nachdem der eine Diaprojektion von ECCE HOMO im Dom zu Uppsala zugelassen hatte.

 

Abendmahl

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Die Ausstellung ECCE HOMO

wurde bislang in folgenden Städten gezeigt:

In Schweden bis zum Mai 1999 an sieben Stationen, darunter im Schwedischen Reichstag.
Weitere Stationen bis weit ins Jahr 2000 sind fest vereinbart.

Außerhalb Schwedens hatte die Ausstellung beim Festival "Wien andersherum" im April 1999 Premiere. Anfang Mai sollte sie für eine Woche im Europaparlament Straßburg zu sehen sein; das Veto eines finnischen Europaabgeordneten brachte den Plan zum Scheitern. Derzeit ist ECCE HOMO im Rathaus von Oslo zu sehen. Nach der Ausstellung vom 12. Juni bis zum 10. Juli in der Emmauskirche Berlin sind bislang folgende Stationen in Planung: Pärnu/Estland, Paris, Warschau, Antwerpen, Düsseldorf, Luxemburg, London.


Pressestimmen zur Ausstellung
Pressetext